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Windwirkung an Bauwerken und Umwelt

Bauwerke können nach Norm gegen Windlasten ausgelegt werden - allerdings berücksichtigt die Norm weder die spezifischen Gestaltungsmerkmale des Bauwerks, noch ist sie auf einen sparsamen Einsatz von Ressourcen ausgerichtet.

Wir ermitteln deshalb die realen Windwirkungen auf Bauwerke, Fassaden und Photovoltaik-Anlagen und optimieren deren Auslegung. Nutznießer unserer Leistungen sind Projektteams aus der Bauplanung (Generalunternehmer, Bauherren, Fachplaner, Architekten, Statiker etc.) sowie Hersteller und Monteure von Photovoltaikanlagen.

Als Verfahren für die Auslegung eignen sich je nach Bedarf theorie- bzw. messdatenbasierte Berechnungen oder Modellversuche in einem unserer Windkanäle.

Schematisches Ergebnis Analyse WindmessdatenÖffentlich zugängliche Windklima-Daten sind zu pauschal, um für einzelne Standorte sichere und gleichzeitig sparsame Auslegungen zu erstellen. Deshalb unterstützen wir unsere Kunden aus der Bauplanung in der Interpretation der realen Winddaten eines Standorts und helfen so, Planungs- und Materialaufwand zu reduzieren.

Auf Basis von Daten des Deutschen Wetterdienstes können wir oft schon eine 10-30%ige Abminderung des Spitzengeschwindigkeitsdrucks (Bemessungsdruck) qp nach DIN EN 1991-1-4/NA:2010-12 begründen.

Die unter Windlast entstehenden Biege- und Torsionsmomente großer Gebäude müssen von Tragwerken und Fundamenten ausreichend abgefangen werden. Für unsere Kunden aus der Bauplanung ermitteln wir die windbedingten Lastfelder sowohl statischer als auch schwingender Art.

Insbesondere wird die räumliche und zeitliche Korrelation der Windeinwirkung berücksichtigt, die eine Minimierung der Sicherheiten im Vergleich zur Normauslegung erlaubt und dadurch Material- und Kostenersparnisse ermöglicht.

An Dächern und winddichten Fassaden bestehen lokal begrenzte Spitzensogwirkungen. Wir unterstützen unsere Kunden aus der Bauplanung dabei, diese verlässlich zu kalkulieren. Die gewonnenen Daten können z.B. in Form von "Lastkarten" als Basis für Ausschreibungen und statische Nachweise dienen.

Gebäude-Anbauteile wie Balkone, Sonnenschutzbehänge, vorstehende Lamellen, Schilder oder Dachaufbauten interagieren mit den umgebenden Winden. Wir kalkulieren auch hier Windlasten - entscheidend für den Kundennutzen ist die konkrete Fragestellung.

Windlasten an PV-Anlagen werden in der Regel im Sinne von Typprüfungen für die Hersteller bestimmt. In Ausnahmefällen können wir aber auch bei konkreten Projektfragen weiterhelfen, z.B. wenn höhere Gebäudeteile das Windfeld auf einem Dach mit PV-Aufstellung verändern oder unerklärliche Windschäden aufgetreten sind.


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