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Wir am I.F.I. legen großen Wert auf ein kollegiales Miteinander und sind immer auf der Suche nach qualifizierten und motivierten Kollegen. Egal ob promovierter Physiker mit Strömungs-Know-how oder handwerklich begabter Modellbauer im Seiteneinstieg – wir sind offen für Ihre Initiativbewerbung an bewerbung@ifi-aachen.de.
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Wir suchen ab sofort einen Projektingenieur (w/m/d) in Vollzeit.
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Haben Sie Lust, diesen vielseitigen Arbeitsbereich kennen zu lernen? Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung unter Angabe des frühestmöglichen Eintrittstermins und Ihrer Gehaltsvorstellung. Bitte schicken Sie Ihre Dokumente ausschließlich im PDF-Format.
Wir suchen ab sofort eine Studentische Hilfskraft Elektrotechnik (Dokumentation) (w/m/d) in Teilzeit (max. 19h/Woche).
Folgende Tätigkeiten erwarten Sie:
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Wir bieten einen vielseitigen und abwechslungsreichen Arbeitsplatz mit flachen Hierarchien, ein angenehmes Arbeitsklima sowie ein kollegiales persönliches Miteinander in einem inhabergeführten Unternehmen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung unter Angabe Ihrer absehbaren monatlichen Verfügbarkeit für die kommenden Semester/Semesterferien. Wenn Sie Ihre Bewerbung per Mail einreichen wollen, schicken Sie die Dokumente bitte ausschließlich im PDF-Format.
Beschreibung
Baurechtlich findet man nur einen Hinweis in der Hochhaurichtlinie (hier M-HHR) bei den Druckbelüftungsanlagen unter 6.2.2, dass die an die Anlagen formulierten Anforderungen „auch unter ungünstigen klimatischen Bedingungen“ gelten sollen. Was darunter zu verstehen ist, sagt die HHR nicht. In der MBO findet man unter §39 zur Anordnung der Fahrschachtentrauchung „Die Lage der Rauchaustrittsöffnungen muss so gewählt werden, dass der Rauchaustritt durch Windeinfluss nicht beeinträchtigt wird“. Rauch- und Wärmeabzugsgeräte und Bauprodukte für Druckbelüftungsanlagen sind nach MVVTB auch auf die Einwirkungen von Wind, Schnee und Umgebungstemperaturen auszuwählen. Dazu werden mindestens zu berücksichtigende Schneelastklassifizierungen (SL500) angegeben.
Die Geräte, die zur Entrauchung eingesetzt werden, weisen entsprechende Eigenschaften und Leistungsmerkmale auf, um witterungsbedingte Beeinträchtigungen zu berücksichtigen (siehe Schneelastklasse SL, Windlastklasse WL und Temperaturklasse T bei NRWG nach DIN EN 12101-2 und Schneelastklasse SL bei Entrauchungsventilatoren nach DIN EN 12101-3).
Die Mindestwerte der wesentlichen Merkmale für natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte nach DIN EN 12101-2 sind in der DIN 18232-9 angegeben.
Bei der Windlastklasse der NRWG ist die Anforderung recht einfach. Es ist davon auszugehen, dass die Geräte in ihrem Bauwerksleben mindestens einmal die maximale Windlast zur statischen Gebäudebemessung (nach DIN EN 1991-1-4 Eurocode Windlasten) erfahren, unter der sie ohne Beschädigung geschlossen bleiben müssen. Bei Schnee ist das etwas anderes. Hier ist die Überlagerung des Ereignisses Brand mit dem Ereignis Schnee zu berücksichtigen, denn die Geräte müssen zur Ermittlung der Schneelastklasse ordnungsgemäß unter der Schneelast öffnen. Die maximalen jeweils für die Statik der Gebäude zu berücksichtigenden Lasten können nach DIN EN 1991-1-3 Eurocode Schneelasten ermittelt werden.
Für fliegende Bauten sieht das Baurecht eine mögliche Reduzierung des Lastansatzes vor. Bei den Druckbelüftungsanlagen, die stark vom Wind und thermischen Randbedingungen abhängig sind, für die es aber die Anforderung zur Berücksichtigung ungünstiger Bedingungen gibt, wird intensiv eine Berücksichtigung des 98 Perzentilwertes der jährlichen Windbelastung diskutiert.
Da die Einwirkdauer der maximalen Windböenlast nur 10 min beträgt, ist dieser Ansatz verständlich. Schnee bleibt jedoch in der Regel mehrere Tage liegen.
Die Aufgabe der Masterarbeit besteht darin, einen Bewertungsansatz zu erarbeiten, mit welchem Minderungsansatz (sofern eine Minderung möglich ist) die statische Lastannahmen nach DIN EN 1991-1-3 bezüglich der Einwirkungen aus Schnee versehen werden können, bei der Festlegung des Leistungsmerkmals Schneelast bei natürlichen NRA und maschinellen Entrauchungsanlagen MRA.
Bei der Erarbeitung sind neben den brandschutztechnischen Belangen auch meteorologische Ansätze und Statistiken zu berücksichtigen.
Bei Interesse zu den oben genannten Arbeiten wenden Sie sich bitte an:
Dipl. Ing. B. Konrath
Tel. 0241-879708-41
konrath@ifi-ac.com
Beschreibung
Druckbelüftungsanlagen (DBA) für Sicherheitstreppenräume und Feuerwehraufzüge werden nach Anforderungen des Baurechts in der Regel in Hochhäusern nach der Muster-Hochhausrichtlinie und der MVVTB umgesetzt. Weitere Anforderungen, Beschreibungen der Leistungsmerkmale und deren Prüfungen für die wesentlichen Komponenten der DBA (hier der Bausatz) sind im Entwurf der europäischen Produktnorm DIN EN 12101-6 vom August 2020 beschrieben. Die Bemessung von DBA für konkrete Gebäude erfolgt häufig nach VDMA 24188 oder/und dem Anwenderleitfaden des RDA-Arbeitskreises, sowie mittlerweile auch nach dem Entwurf der DIN EN 12101-13:2020-09. Bei Druckbelüftungsanlagen, deren Abströmungen aus der Brandetage über Abströmschächte geführt werden, sind schnelle Regelvorgänge auch für die Abströmanlagen erforderlich, um die baurechtlichen Anforderungen einzuhalten. Dazu werden häufig Regel-/Steuerklappen mit Querschnitten von ca. 0,25 m² bis 1m² eingesetzt, die innerhalb von 3 Sekunden öffnen oder schließen müssen. Neben den Prüfungen der Leistungsfähigkeit der DBA unter Umgebungsbedingungen, sollen die Heißgasregelklappen auch unter Wärmeeinwirkungen nach dem in Anhang B der DIN EN 12101-6 beschriebenen Verfahren für Temperaturen zwischen 200 °C und 842°C über eine Prüfungsdauer von 30 min bis 120 min geprüft werden. Das Prüfverfahren sieht vor, lediglich die Betätigungszeiten der Klappen unter Wärmeeinwirkung zu testen, während eine mögliche Veränderung der Leckage der Klappen unter Temperatureinfluss unberücksichtigt bleibt. Besondere Dichtheitsanforderungen können jedoch insbesondere bei sehr hohen Gebäuden aufgrund des „Kamineffektes“ zur Beschränkung von Türöffnungskräften an den Schleusen der Sicherheitstreppenräume erforderlich werden.
Bild 1: Prüfaufbau Heißgasregelklappe nach DIN EN 12101-6:2020-08
Hinsichtlich der Durchführung der Prüfungen liegen bisher keine Erfahrungen vor.
Die Aufgabe der Masterarbeit besteht darin, mit Unterstützung des technischen Laborpersonals eine solche Prüfeinrichtung nach DIN EN 12101-6:2020-08 aufzubauen (Materialstellung durch das Labor und Klappenhersteller), in Betrieb zu nehmen und das in der Norm beschriebene Prüfverfahren hinsichtlich seiner Eignung zu überprüfen. Für die Überprüfung stehen Heißgasregelklappen von zwei verschiedenen Herstellern zur Verfügung, die bei verschiedenen Anforderungsbedingungen geprüft werden sollen. Es werden neben den Temperatur- und Laufzeitmessungen der Klappen auch Messungen der Gasleckagen unter Temperaturbedingungen durchgeführt.
Im Rahmen der Masterarbeit sind die Ergebnisse der Prüfungen auf die allgemeine Anwendung auf andere Klappentypen, Baugrößen und Antrieben zu übertragen und das normative Prüfverfahren zu bewerten. Basierend auf diesen Erkenntnissen und der Adaption auf andere Klappentypen ist die Prüfvorschrift zu überarbeiten und um die Methode der Leckageprüfungen zu ergänzen für eine allgemeine Nutzung bei unterschiedlichen Klappentypen und -größen.
Der praktische Teil der Arbeit soll im Labor des I.F.I. Institut für Industrieaerodynamik in Aachen durchgeführt werden.
Bei Interesse zu den oben genannten Arbeiten wenden Sie sich bitte an:
Dipl. Ing. B. Konrath
Tel. 0241-879708-41
konrath@ifi-ac.com
Kaufmännische Leitung
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