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I.F.I. ist notifizierte Produktzertifizierungsstelle nach der Bauproduktenverordnung (EU) Nr. 305/2011 und bei der EU Kommission bei NANDO unter der Kennnummer 1368 gelistet, s. https://ec.europa.eu/growth/tools-databases/nando/index.cfm?fuseaction=….
Die akkreditiere Prüfstelle I.F.I. (D-PL-17774-01-00) führt Prüfungen von NRWG nach Anhang, B, Anhang C, Anhang D und Anhang F für die Erstprüfung nach EN 12101-2 durch. In Zusammenarbeit mit akkreditierten Partnerprüfstellen bietet I.F.I. die Prüfungen nach Anhang E und G an.
I.F.I. ist, nach erfolgreicher Akkreditierung durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS), auch notifizierte Produktzertifizierungsstelle nach der Bauproduktenverordnung (EU) Nr. 305/2011. Bei der EU Kommission ist die notifizierte Produktzertifizierungsstelle I.F.I. bei NANDO unter der Kennnummer 1368 gelistet.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://ec.europa.eu/growth/tools-databases/nando/index.cfm?fuseaction=notifiedbody.main
I.F.I. ist befugt als Produktzertifizierungsstelle (gemäß Anhang V, 1.2, Verordnung (EU) Nr. 305/2011), „Tätigkeiten eines unabhängigen Dritten zur Bewertung und Überprüfung der Leistungsbeständigkeit“ von Rauch- und Wärmeabzugsgeräten (harmonisierte Norm EN 12101-Teil 2) nach System 1 durchzuführen.
System | Aufgaben | |
1 | Aufgaben des Herstellers | Werkseigene Produktionskontrolle (WPK), ggf. Produktprüfung in Übereinstimmung mit dem vorgeschriebenen Prüfplan |
Aufgaben der Produktzertifizierungsstelle I.F.I. | Erstprüfungen des Bauprodukts (hier: NRWG) |
|
Bewertung der Leistung des Bauprodukts (hier: NRWG) anhand einer Prüfung, einer Berechnung, von Werttabellen oder Unterlagen zur Produktbeschreibung | ||
Erstinspektion des Herstellungsbetriebs und der werkseigenen Produktionskontrolle
|
Nach der Durchführung der genannten Aufgaben der Produktzertifizierungsstelle wird das "Zertifikat der Leistungsbeständigkeit" ausgestellt, das zur CE-Kennzeichnung des Geräts berechtigt.
Dies bedeutet, dass die Produktzertifizierungsstelle I.F.I. alles aus einer Hand liefert.
Stand: Januar 2021
I.F.I. ist akkreditiere Prüfstelle D-PL-17774-01-00, für Prüfungen nach EN 12101-2.
Die I.F.I.-Prüfstelle führt folgende Prüfungen von NRWG für die Erstprüfungen nach
EN 12101-2 durch:
und in Zusammenarbeit mit Partnerprüfstellen:
Baumusterprüfung
Zur Prüfung eines Laborabzuges wird dieser im I.F.I.-Prüfraum durch den Kunden aufgebaut und die elektrischen Systeme in Betrieb genommen. Nach Anschluss an die geregelte Absaugung des Prüfraums und Aufbau der Prüfeinrichtungen werden Prüfungen nach EN 14175 für die gewünschten Prüf-Frontschieberöffnungen bei zwei vorgegebenen Abluft-Volumenströmen durchgeführt.
Folgende Prüfungen werden bei einer vollständigen Baumusterprüfung durchgeführt:
• Einströmgeschwindigkeiten nach EN 14175-3, 2004, 5.2
• Rückhaltevermögen der inneren Messebene nach EN 14175-3, 5.3
• Rückhaltevermögen der äußeren Messebene nach EN 14175-3, 5.3
• Robustheit des Rückhaltevermögens EN 14175-3, 2004, 5.4
• Luftaustauschvermögen nach EN 14175-3, 2004, 5.5
• Druckverlust nach EN 14175-3, 2004, 5.6
• Frontschieberaufhängung nach EN 14175-3, 2004, 6.1
• Frontschieberbewegungskräfte nach EN 14175-3, 2004, 6.2
• Spritzschutz nach EN 14175-3, 2004, 6.3
• Frontschieberbegrenzer nach EN 14175-3, 2004, 6.4
• Abzugsfunktionsanzeige nach EN 14175-3, 2004, 7
• Beleuchtung nach EN 14175-3, 2004, 9
Die Ergebnisse werden in einem Zertifikat zusammengefasst.
Lufttechnische Teil-Prüfung
Nach Anschluss an die geregelte Absaugung des Prüfraumes werden z. B. folgende Teilprüfungen
• Rückhaltevermögen der äußeren Messebene nach EN 14175-3, 5.3
• Robustheit des Rückhaltevermögens EN 14175-3, 2004, 5.4
• Luftaustauschvermögen nach EN 14175-3, 2004, 5.5
• Druckverlust nach EN 14175-3, 2004, 5.6
entsprechend der EN 14175 an der gewünschten Prüf-Frontschieberöffnung für den vorgegebenen Nennvolumenstrom durchgeführt. Die vorgegebenen Grenzwerte der BG Chemie vom 29.07.2003 für die o. a. Teilprüfungen werden auch hier als Bewertungskriterien überprüft und bei Einhaltung zertifiziert
Seit fast 40 Jahren führt I.F.I. Windsogprüfungen zur Bestimmung der Lagesicherheit gegen Windlast an verschiedenen Dachsystemen, z. B. Dachpfannen, Dachschindeln, Gehwegplatten, Kies und verklebten oder mechanisch befestigten Dachabdichtungssystemen durch.
Bei mechanisch befestigten Dachabdichtungssystemen wird die Versagenslast nach EN 16002 im I.F.I. Dach- und Fassadenprüfstand geprüft, der eine 6 m x 1,5 m x 0,75 m große Prüfkammer besitzt.
Bei Versuchen an winddurchlässigen Systemen wie Dachpfannen, Dachschindeln und Gehwegplatten muss der Druckausgleich zwischen der Oberseite und der Unterseite des Dachelements berücksichtigt werden, was durch den Originalaufbau im Dach- und Fassadenprüfstand problemlos möglich ist.
Mit Hilfe eines computergesteuerten Ventilators wird in der Prüfkammer ein definierter Druck-Zeitverlauf aufgebaut. Dadurch wird eine realistische Simulation der Böenwirkung ermöglicht.
Informationen zur Durchführung von Windsog- und Druckwechselprüfungen im I.F.I. Dach- und Fassadenprüfstand.
Zur Überprüfung der Dauerfestigkeit von flächigen Bauteilen gegen Druckwechsel (Druck/Sog, Über-/Unterdruck)betreibt I.F.I einen Prüfstand, auf welchem Prüfkörper mit einem Druckwechsel bis ca. ± 8 kPa auf einer Fläche von 1,6 x 3,1 m getestet werden können.
Die große Prüffläche ermöglicht hierbei auch die Prüfung von sehr großen Einzelbauteilen wie Brandschutz-Wandverkleidungen, abgehängten Decken oder Türen im vollständigen Originalaufbau.
Mit schnellen Lastwechseln bis 3 Hz können Druckänderungsgeschwindigkeiten von über 50 kPa/s und 100.000 bis 150.000 Lastwechsel pro Tag erreicht werden. Prüfungen mit mehreren Millionen Lastwechseln sind so in sehr kurzer Zeit möglich.
Analog zu konventionellen Dachaufbauten wird auch für die immer beliebter werdenden Gründächer in windreichen Gegenden vielfach ein Nachweis der Lagesicherheit gefordert.
Unsere Prüfungen bestimmen die jeweilige Verwehgeschwindigkeit in unterschiedlichen Aufwuchsstadien der Dachbegrünung sowie für die nackt verlegten Substratschichten. Ebenso kann der Einfluss unterschiedlich wurzelnder extensiver oder intensiver Begrünung auf diese Weise quantifiziert werden oder der Einfluss zusätzlicher Verstärkungselemente, wie z. B. Gitterwaben, als Einlage in der Substratschicht. Der Hersteller kann so verbindlich angeben, welcher Aufbau für welche Windexposition des Bauvorhabens geeignet ist, sowie ob in bestimmten Dachbereichen Zusatzmaßnahmen ergriffen werden müssen.
Die Versuche werden im I.F.I. Schlagregen-Windkanal durchgeführt.
Das Versuchsdach mit einer Breite von 2 m und mit einer Länge von 3 m (bis zum First) wird mit den vom Hersteller angelieferten Ziegeln oder Dachsteinen eingedeckt. Das Versuchsdach wird so eingebaut, dass die Vertikalachse des Versuchsdachs gegen die Vertikalachse des Windkanals geneigt werden kann, um unterschiedliche Dachneigungen untersuchen zu können.
Zur Regensimulation wird Wasser mittels zwei Reihen von Düsen oberhalb des Prüflings in den Luftstrom eingebracht. Aus durchgeführten Grundlagenstudien ist bekannt, dass der Regeneintrag in den Dachlattenraum hauptsächlich dadurch bedingt ist, dass der windbedingte Aufstau im Bereich der Dachsteinunterkanten das nach unten fließende Oberflächenwasser in den Dachlattenraum hineindrückt. Die in den Luftstrom eingesprühte Wassermenge wird daher so justiert, dass Regen auf ein 10 m langes Dach simuliert wurde. Die Versuchsergebnisse lassen sich folglich auf die Situation an geneigten Dächern von typischen Bürogebäuden und Appartementblocks übertragen.
Der Prüfling wird mit einer sorgfältig abgedichteten PE-Unterspannbahn versehen. Windbedingt in den Lattenraum eingetragenes Wasser tropft auf die Unterspannbahn und fließt von dort auf dieser nach unten. Die Unterkante der Unterspannbahn ist mit einer Regenrinne verbunden, so dass sich dort das in den Dachlattenraum eingetretene Wasser sammelt. Die gesammelte Menge wird durch Wiegen bestimmt.
Abnahme- und Betriebsprüfungen an Entrauchungsanlagen (natürliche und maschinelle RWA, RDA), Sonderlüftungsanlagen, Laborabzüge, etc.
Montag - Freitag: 08:00–17:00
Samstag - Sonntag: geschlossen
Telefonnummer: +49.241.879708-0
Fax: +49.241.879708-30
info [at] ifi-ac.de