PV vs. RWA auf Dächern - Untersuchungen des I.F.I.

Im Hinblick auf das Ziel der Klimaneutralität werden in naher Zukunft immer mehr Gebäude, deren Dächer bereits mit Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) versehen sind, zusätzlich mit PV-Anlagen ausgestattet werden müssen. Um effektiv und nach Norm Rauch ableiten zu können, müssen die NRWG auch in Kombination mit den dazu gehörenden Anlagen (RWA) die bauordnungsrechtlich geforderten Entrauchungsflächen erfüllen.
Mit anderen Worten: es müssen um die Geräte freie Mindestabstände eingehalten werden, d.h. Flächen, auf welchen keine Dachaufbauten gestellt werden, die die Windströmung um die Geräte stören können. Wenn die freien Mindestabstände um die Geräte nicht eingehalten werden, kann es im schlimmsten Fall dazu führen, dass die Nutzungsgenehmigung eines Gebäudes entzogen werden muss.

Das I.F.I. hat sich intensiv mit der Dilemma-Frage beschäftigt:

Können PV-Anlagen und NRWG ohne negative gegenseitige Beeinflussung auf einem Dach koexistieren?

und erste konkrete Antworten und Lösungsansätze erarbeitet.

Diverse Untersuchungen unseres Teams und im Rahmen einer Masterarbeit haben gezeigt, dass die Mindestanforderungen der aktuellen Richtlinien nicht ausreichend sind, um eine Beeinflussung der RWA durch die PV-Anlagen auszuschließen.
Mit unseren individuellen Untersuchungen können wir allerdings jeweils belastbare Daten ermitteln, mit welchen unsere Kunden die Anordnung der NRWG und der PV-Anlagen auf den Dächern am besten planen und gleichzeitig PV-Flächen maximieren können.

Somit helfen wir ihnen, den Spagat zwischen Minimierung des Flächenverlustes und Einhaltung der baurechtlichen Anforderungen zu überbrücken.

Unser Ansprechpartner für Ihre Fragen: Jorge Gomez und Tim Hillmann.

Weitere Informationen zu unseren Untersuchungen finden Sie unter Veröffentlichungen.